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Bild von Reiffenstein
Carl Theodor Reiffenstein (1820-1893)
Landschaftsmaler und Frankfurter Bildchronist
Reiffensteins „Sammlung Frankfurter Ansichten“ gehört zum Gründungsbestand des Historischen Museums. Der Künster verkaufte sie 1877 der Stadt. In 2.000 Aquarellen und Zeichnungen sowie auf 2.400 Manuskriptseiten hielt er das alte Frankfurt fest.

Suchergebnis für Mainzer Pförtchen

Band 8, Seite 5
Kälberstall
Alte Mainzergasse 71
I.18
27. Mai 1877
An einem Tragstein unter dem ersten Stock nach der Seite des Hexenplätzchens hin die Buchstaben P H C . 1792. Aus den Fenstern dieses Hauses ist die eine innere Ansicht des Mainzerpförtchens genommen, s.d.
Band 8, Seite 61
Mainzer Pförtchen
Alte Mainzergasse
1855
„Aufgenommen aus dem 1ten Stock des Hauses Lit. I. N.18 [I.18] im Jahr 1809. Den 8ten April ist angefangen worden, den Mainzer Thurm abzubrechen sammt dem Mainzer Thürchen, dem Spritzenhaus und dem Brückchen.“ S. Abb.

Steht auf der Rückseite eines vorzüglich schönen Abbildes von Morgenstern Vater, welches derselbe nach einer Zeichnung des Schreinermeisters Hildebrandt gemalt hat. Hildebrandt bewohnte das Haus No. 18 und soll ein sehr geschickter Mann gewesen seyn. Das Bild ist gegenwärtig (1855) im Besitz des Herrn Dr. jur. Goldschmidt.

Ist auf der Mainzer Pforte eine Stube zu vermiethen.
Frankf. Intellig. Bl. 27. Jan. 1741.

Man sehe die verschiedenen Abbildungen des Mainzer Pförtchens, namentlich aber diejenigen, welche dasselbe mit seiner ganzen Umgebung von dem Thurm des Schneidwalls aus gesehen darstellt.
Band 8, Seite 67
Thurm in der Brunnengasse | Wallachei
Kleine Mainzergasse
I.9
6. Juni 1872
Bei dem Abbruch des Hauses I.9 kamen die Reste eines auf der Stadtmauer ruhenden Erkers oder Thurmes zum Vorschein, um nachher wahrscheinlich für immer zu verschwinden. Die Stelle, wo sie sich befinden, ist einer der letzten Reste der ganz alten Stadtmauer und wäre es leicht möglich, daß man dabei vielleicht auf die alte, längst verschwundene Frauenpforte stieße, welche bei der Anlage des Schneidwalls 1519-20 zugemauert und mit Erde oder Mauerwerk verdeckt wurde. Auf der Zeichnung, die ich heute gemacht habe, findet sich das Gestell eines schönen kleinen Pförtchens, das von dem Gang auf der Stadtmauer in den Thurm führte und vermauert war; ob der Bau nun die Pforte unter sich verbirgt, d.h. ein dieselbe überragender Erker war oder ein selbstständiger Thurm, ist noch unentschieden und klärt sich vielleicht, wenn in diesen Tagen nicht, niemals auf.
Band 9
Kettenhofweg
Anfang Mai 1872
wurden die beiden herrlichen Rüsterbäume, die im Jahre 1803 schon als stattliche, über die ganze Gegend hervorragende Bäume erschienen, s. Ab. [R0023] Aussicht am Schneidwallsthurm, gefällt.